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Prozess-Datensatz: Aluminium-Pressbolzen (de) en de

Tags Dieser Datensatz ist Bestandteil der ÖKOBAUDAT.
Kerninformationen des Datensatzes
Ort EU-27
Referenzjahr 2021
Name
Aluminium-Pressbolzen
Anwendungshinweis für Datensatz Gültigkeitsbereich: Die vorliegende Produktdeklaration bezieht sich auf eine deklarierte Einheit von 1 kg Aluminium-Strangpressbolzen produziert an den beiden Giesserein in Nachrodt (Deutschland) und Schlins (Österreich). Es handelt sich um einen gewichteten Durchschnitt der beiden Werke. Dieser bildet die Gesamtproduktion der Alu-met GmbH ab. Systemgrenze: Die Ökobilanz für Strangpressbolzen beinhaltet eine cradle-to-gate-Betrachtung (Wiege bis zum Werkstor) der auftretenden Umweltwirkungen mit Optionen. Die folgenden Lebenszyklusphasen werden in der Analyse berücksichtigt: Modul A1–A3 | Produktionsstadium Das Produktionsstadium beinhaltet die Aufwendungen der Herstellung der eingesetzten Grundstoffe (Primäraluminium, Legierungselemente, Betriebsstoffe etc.), die Transporte aller Rohstoffe inklusive der eingesetzten Aluminiumschrotte sowie die Umweltaufwendungen aus den Gießereien an den Standorten Schlins (AT) und Nachrodt (DE). Eingesetztes Sekundäraluminium geht dabei lastenfrei in die Berechnung ein. Innerhalb der Werksgrenzen werden die Umweltwirkungen des Umschmelz-Prozesses betrachtet. Die Energiebereitstellung am Standort erfolgt über Erdgas und elektrische Energie aus dem regionalen Stromnetz. Auch die Produktion der Verpackung der Strangpressbolzen ist in Modul A1–A3 erfasst. Modul C1 | Rückbau Für das End-of-Life-Szenario wird angenommen, dass das Endprodukt nicht mit anderen Materialien verbunden ist und sortenrein rückgebaut werden kann. Die mit dem Rückbau verbundenen Aufwände werden damit als gering eingeschätzt und sind somit vernachlässigbar. Modul C2 | Transport Modul C2 beinhaltet den Transport zur Abfallbehandlung. Dazu wird der Transport via LKW über 50 km Transportdistanz als repräsentatives Szenario angesetzt. Modul C3 | Abfallbehandlung Der Produktfluss, der das Modul D zum Recycling erreicht, verlässt das Produktsystem in C3. Aufwendungen für die Zerkleinerung und Sortierung des Aluminiumschrottes sind aufgrund der Geringfügigkeit der zu erwartenden Umweltwirkungen nicht enthalten. Modul C4 | Entsorgung Das Modul C4 deklariert die durch die Deponierung (5 % des Produktes) entstehenden Umweltwirkungen. Modul D | Gutschriften und Lasten außerhalb der Systemgrenze Im Modul D werden die Substitutionspotenziale von Primäraluminium durch ein Recyclingszenario (95 % des Produktes) dargestellt.
Technisches Anwendungsgebiet Aluminium-Strangpressbolzen werden in den Presswerken zu Aluminiumprofilen weiterverarbeitet. Die Anwendung ist somit von der Weiterverarbeitung und der Ausgestaltung des Endproduktes abhängig.
Gliederungsnummer 4.3.03
Klassifizierung
Klassenname : Hierarchieebene
  • OEKOBAU.DAT: 4.3.03 Metalle / Aluminium / Gussteile aus Aluminium
  • IBUCategories: 02 Bauprodukte / Metallbauprodukte und Zubehör / Produkte aus Aluminium und Aluminiumlegierungen
Allgemeine Anmerkungen zum Datensatz Bei den hergestellten Strangpressbolzen der Aluminium-Legierung 6000 handelt es sich um Halbzeuge für die Herstellung von Aluminiumprofilen. Die Strangpressbolzen können in verschiedenen Durchmessern produziert werden. Die Strangpressbolzen werden bis zu einer maximalen Länge von 8 Metern gefertigt.
Copyright Ja
Eigentümer des Datensatzes
Quantitative Referenz
Referenzfluss(flüsse)
Materialeigenschaften des Referenzflusses
    • Rohdichte: 2700.0 kg/m^3
    • Umrechnungsfaktor auf 1kg: 1.0 -
Zeitliche Repräsentativität
Datensatz gültig bis 2026
Technologische Repräsentativität
Technische Beschreibung inklusive der Hintergrundsysteme Gattieren – Der Metallmix für die geforderte Spezifikation / Legierung wird erstellt. Schmelzen – Der Schmelzofen wird mit den Aluminiumschrotten laut Gattierung befüllt. Überführen – Das flüssige Aluminium wird in den Gießofen überführt. Legieren – Im Gießofen wird die Legierung überprüft. Falls nötig werden fehlende Legierungselemente zugegeben. Gießen – Das Aluminium wird auf einen sogenannten Gießtisch geleitet. Auf diesem befindet sich, je nach Bolzendurchmesser, eine entsprechende Anzahl an Kokillen. Durch diese fließt das flüssige Aluminium und gefriert innerhalb dieser Kokille. Durch eine kontinuierliche Absenkung des erstarrten Aluminiums entstehen so die Strangpressbolzen. Prüfung – Ist der Guss beendet werden die Bolzen aus der Gießgrube gezogen und einer Ultraschallprüfung unterzogen um mögliche Fehlstellen und Einschlüsse ausschließen zu können. Homogenisieren – Im nächsten Arbeitsschritt werden die Strangpressbolzen einer Wärmebehandlung unterzogen um ein gleichmäßiges Gefüge innerhalb des Aluminiums zu erhalten. Sägen – Die Strangpressbolzen werden auf die vom Kunden gewünschte Länge gesägt. Verpackung – Die Bolzen werden zu Bünden von mindestens zwei Stück zusammen gebunden und stehen zur Auslieferung bereit. Der gesamte Herstellungsprozess wird durch ein zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem (ISO 9001) überwacht. Technische Daten: Die physikalischen Eigenschaften entsprechen Aluminium der Legierung 6000. Die aufgelisteten Werte sind als Richtwerte zu sehen, da die Messwerte zwischen den unterschiedlichen Legierungen in Abhängigkeit der Kundenanforderungen variieren können. Als Grundlage diente die Spezifikation EN AW-6060. Deklarierte Einheit: Die vorliegende Umweltproduktdeklaration bezieht sich auf eine deklarierte Einheit von 1 kg Aluminium-Strangpressbolzen.

Parameter zur Beschreibung des Ressourceneinsatzes und sonstige Umweltinformationen

IndikatorRichtungEinheit Herstellung
A1-A3
Abbruch
C1
Transport
C2
Abfallbehandlung
C3
Beseitigung
C4
Recyclingpotential
D
Input
  • 16.22
  • 0
  • 0.002297
  • 0
  • 0.002471
  • -5.622
Input
  • 0.08079
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 16.3
  • 0
  • 0.002297
  • 0
  • 0.002471
  • -5.622
Input
  • 18.57
  • 0
  • 0.03988
  • 0
  • 0.03531
  • -12.07
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 18.57
  • 0
  • 0.03988
  • 0
  • 0.03531
  • -12.07
Input
  • 0.8263
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Input
  • 0.04979
  • 0
  • 0.000002676
  • 0
  • 4.717E-7
  • -0.01452
Output
  • 3.685E-8
  • 0
  • 1.844E-9
  • 0
  • 1.6E-10
  • -6.845E-9
Output
  • 0.8297
  • 0
  • 0.00000632
  • 0
  • 0.05007
  • -0.2923
Output
  • 0.0001781
  • 0
  • 7.35E-8
  • 0
  • 4.182E-7
  • -0.0007248
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0.1236
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
Output
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0
  • 0

IndikatorEinheit Herstellung
A1-A3
Abbruch
C1
Transport
C2
Abfallbehandlung
C3
Beseitigung
C4
Recyclingpotential
D
  • 1.896
  • 0
  • 0.00303
  • 0
  • 0.00247
  • -0.9674
  • 0.005733
  • 0
  • 0.00957
  • 0
  • 0
  • -0.001918
  • 1.89
  • 0
  • 0.00299
  • 0
  • 0.00247
  • -0.9651
  • 0.0006899
  • 0
  • 0.0000241
  • 0
  • 0.0000024
  • -0.0003507
  • 3.314E-15
  • 0
  • 5.464E-19
  • 0
  • 5.472E-18
  • -7.81E-16
  • 0.005195
  • 0
  • 0.000008968
  • 0
  • 0.000006102
  • -0.001949
  • 0.01069
  • 0
  • 0.00001012
  • 0
  • 0.000007924
  • -0.005005
  • 0.01921
  • 0
  • 0.00005099
  • 0
  • 0.00002114
  • -0.006804
  • 0.000001498
  • 0
  • 9.068E-9
  • 0
  • 1.888E-9
  • -3.6E-7
  • 0.001757
  • 0
  • 0.000004564
  • 0
  • 0.000001927
  • -0.0006237
  • 0.5906
  • 0
  • 0.00002903
  • 0
  • -0.00002657
  • -0.1503
  • 7.346E-7
  • 0
  • 2.407E-10
  • 0
  • 1.667E-10
  • -1.109E-7
  • 18.53
  • 0
  • 0.03972
  • 0
  • 0.03531
  • -12.06

IndikatorEinheit Herstellung
A1-A3
Abbruch
C1
Transport
C2
Abfallbehandlung
C3
Beseitigung
C4
Recyclingpotential
D
1Diese Wirkungskategorie behandelt hauptsächlich die mögliche Wirkung einer ionisierenden Strahlung geringer Dosis auf die menschliche Gesundheit im Kernbrennstoffkreislauf. Sie berücksichtigt weder Auswirkungen, die auf mögliche nukleare Unfälle und berufsbedingte Exposition zurückzuführen sind, noch auf die Entsorgung radioaktiver Abfälle in unterirdischen Anlagen. Die potenzielle vom Boden, von Radon und von einigen Baustoffen ausgehende ionisierende Strahlung wird ebenfalls nicht von diesem Indikator gemessen.
2Die Ergebnisse dieses Umweltwirkungsindikators müssen mit Bedacht angewendet werden, da die Unsicherheiten bei diesen Ergebnissen hoch sind oder da es mit dem Indikator nur begrenzte Erfahrungen gibt.
Toxizitätsvergleichseinheit für Menschen (krebserregend) (HTP-c) 2
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
Toxizitätsvergleichseinheit für Menschen (nicht krebserregend) (HTP-nc) 2
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
Auftreten von Krankheiten aufgrund von Feinstaubemissionen (PM) 2
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
Wirkung durch Exposition des Menschen mit U235 (IR) 1
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
Toxizitätsvergleichseinheit für Ökosysteme (ETP-fw) 2
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
Bodenqualitätsindex (SQP) 2
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND
  • ND