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Prozess-Datensatz: RHEINZINK-prePATINA® blaugrau und schiefergrau (de) de

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Neueste Version dieses Datensatzes:00.07.000

Kerninformationen des Datensatzes
Ort DE
Referenzjahr 2012
Name
RHEINZINK-prePATINA® blaugrau und schiefergrau
Anwendungshinweis für Datensatz Gültigkeitsbereich: Die Ökobilanz wurde nach DIN ISO 14040 ff. durchgeführt. Als Datenbasis wurden spezifische Daten der Firma RHEINZINK aus Datteln, Deutschland, sowie Daten der Datenbank "GaBi 5" verwendet. Die Ökobilanz wurde für die Herstellungsphase der Produkte unter Berücksichtigung sämtlicher Vorketten wie Rohstoffgewinnung und Transporte ("cradle to gate") durchgeführt. Die Nutzungsphase der Titanzink-Bleche wird in verschiedene Anwendungsbereiche unterteilt: Dachdeckung, Dachentwässerung sowie Fassadengestaltung. In der End-of-Life-Phase wurde die Aufbereitung der Titanzink-Bleche in Umschmelzöfen modelliert. Die daraus resultierende Gutschrift an gewonnenem Zink wird als Ersatz für die Primär-Zinkherstellung berechnet. Systemgrenze: Typ der Umwelt-Produktdeklaration: von der Wiege bis zum Werkstor (cradle to gate) - mit Optionen In dieser Untersuchung werden die Produktphasen-informationsmodule A1, A2 und A3 berücksichtigt. Zu diesen Modulen gehören die Rohstoffgewinnung und -verarbeitung (A1), die Verarbeitung des Sekundärrohstoffs (A1), der Transport der Rohstoffe zum Hersteller (A2), die Herstellung des Produkts (A3) und der Verpackungsmaterialien (A3). Die Nachnutzungsphase (End of Life, EoL) des Produkts (Modul D) gehört ebenfalls dazu.
Technisches Anwendungsgebiet • Titanzink-Bleche, -Bänder und -Profile für Dachdeckung und Fassadengestaltung • Dachentwässerungssysteme (Dachrinnen, -rohre und -zubehör)
Gliederungsnummer 4.5.01
Klassifizierung
Klassenname : Hierarchieebene
  • OEKOBAU.DAT: 4.5.01 Metalle / Zink / Zinkbleche
  • IBUCategories: 02 Bauprodukte / Metallbauprodukte und Zubehör / Baumetalle
Allgemeine Anmerkungen zum Datensatz Die Basis der RHEINZINK-Legierung ist elektrolytisches hochreines Feinzink mit einem Reinheitsgrad von 99,995 % gemäß DIN EN 1179. Nach EN 988 werden geringe Mengen Titan und Kupfer zugesetzt. Die Zusammensetzung der Legierung ist neben anderen Faktoren nicht nur für die technischen Materialeigenschaften von RHEINZINK® von Bedeutung, sondern auch für die Farbe seiner Patina.
Copyright Ja
Eigentümer des Datensatzes
Quantitative Referenz
Referenzfluss(flüsse)
Zeitliche Repräsentativität
Datensatz gültig bis 2017
Technologische Repräsentativität
Technische Beschreibung inklusive der Hintergrundsysteme Der Datensatz bezieht sich auf RHEINZINK-prePATINA blaugrau und schiefergrau. Zusammensetzung: Hochreines Zink 99.995% (Z1 gemäß DIN EN 1179): ≤ 99,835% Kupfer: 0,08 - 1,0% Titan: 0,07 - 1,2% Aluminium: ≤ 0,015% Gliederung des Herstellungsprozesses: Der Herstellungsprozess umfasst acht Schritte. Vorlegieren: Zur Qualitätsverbesserung und aus energetischen Gründen wird in einem Induktionstiegelofen bei 760 °C eine Vorlegierung (Zusammenschmelzung aus Feinzink, Kupfer, Titan und Aluminium) hergestellt. Die hergestellten Vorlegierungsblöcke enthalten den Titan- und Kupferanteil der späteren Walzlegierung. Schmelzen: Vorlegierungsblöcke und Feinzink werden in großen Schmelzöfen (Induktionsrinnenöfen) bei 500 - 550 °C geschmolzen und durch Induktionsströme vollständig durchmischt. Gießen: Die fertige Legierung wird in der Gießmaschine durch einen geschlossenen Wasserkreislauf so weit unter den Schmelzpunkt gekühlt, dass ein fester Gussstrang entsteht. Walzen: Zwischen Gießmaschine und Walzgerüsten liegt eine Kühlstrecke. Der Walzprozess erfolgt mit 5 Walzenpaaren, so genannten Walzgerüsten. An jedem dieser Walzgerüste wird die Materialstärke durch entsprechende Drücke um bis zu 50 % verringert. Gleichzeitig wird das Material mit einer speziellen Emulsion gekühlt und geschmiert. Aufwickeln: Anschließend wird das fertiggewalzte RHEINZINK zu 20 Tonnen schweren Rollen (so genannten Großcoils) aufgewickelt. Diese haben noch eine Temperatur von ca. 100 °C und werden zur weiteren Abkühlung gelagert. Recken und Schneiden: Die beim Walzen entstandenen Spannungen in den RHEINZINK-Bändern werden im Rahmen eines Streck-Biege-Richt-Verfahrens aus dem Werkstoff „herausgezogen“. Vorbewitterung: Nach einem Reinigungsprozess wird das Material gebeizt und gespült. Der gesamte Beizprozess findet in einem kontinuierlichen geschlossenen Produktionsprozess statt. Danach wird eine dünne, vorübergehende Schutzschicht aufgetragen. Qualitätskontrolle: Kontrolle durch den Hersteller und durch den TÜV Rheinland. Kontrolle des Zinkmaterials nach den Anforderungen des QUALITY-ZINC-Prüfkriterienkataloges des TÜV Rheinland. Qualitätsmanagementsystem nach DIN ISO 9001. Verpackung: Die verwendeten Verpackungsmaterialien wie Papier/ Pappe, Polyethylen (PE-Folie), Polypropylen (PP-Folie) und Stahl sind recyclingfähig (Einweg-Holzpaletten, Mehrweg-Holz- und Stahlpaletten). In dieser Studie wurde das Recycling der Verpackungsmaterialen nicht berücksichtigt. Allgemeine Grundsätze: Transport und Lagerung von RHEINZINK müssen trocken und belüftet erfolgen, um die Bildung von Zinkhydroxid zu vermeiden. Bei Verlegung von RHEINZINK auf nassen Flächen oder bei Regen ist aus demselben Grund darauf zu achten, dass die Unterlagen keine wasseranziehenden Eigenschaften aufweisen, d.h. abtrocknen. Bei Verarbeitung/Einbau des Produkts ist die Wärmedehnung des Materials zu berücksichtigen. Aufgrund der für Zink typischen Kaltsprödigkeit sollte die Temperatur des Werkstoffs mindestens 10 °C betragen. Andernfalls sind geeignete Maschinenanlagen, z. B. Heißluftgebläse, zu verwenden. Ökobilanzergebnisse: In dieser Untersuchung wurden die Produktphaseninformationsmodule A1, A2 und A3 berücksichtigt. Zu diesen Modulen gehören die Rohstoffgewinnung und –verarbeitung (A1), die Verarbeitung des Sekundärrohstoffs (A1), der Transport der Rohstoffe zum Hersteller (A2), die Herstellung des Produkts (A3) und der Verpackungsmaterialien (A3). Die Nachnutzungsphase (End of Life, EoL) des Produkts (Modul D) gehört ebenfalls dazu. Die in Modul D gewährten Gutschriften ergeben sich aus der 100-prozentigen Recyclingfähigkeit jedes Zinkprodukts. Nach dem Sammeln des Schrotts (es wurde eine Sammelquote von 96 % angenommen) wird das Altzink einem Umschmelzprozess zugeführt, in dem es in sekundäres Zink umgewandelt wird. Die Gutschrift für das aus dem Umschmelzen gewonnene Zink wird mit dem Datensatz der Primärherstellung berechnet. Technische Daten: Die folgende Tabelle enthält Berechnungsdaten zur Produktoberflächenmasse pro Flächeneinheit für die jeweiligen Produktsysteme. Deklarierte Einheit: Die deklarierte Einheit ist 1 kg RHEINZINK-prePATINA blaugrau und schiefergrau.
Flussdiagram(me) oder Abbildung(en)
  • Tabelle 2.3 Technische Daten Seite 7.jpg Image
  • Technologische Daten Image
  • Deklarierte Einheit Image

Parameter zur Beschreibung des Ressourceneinsatzes und sonstige Umweltinformationen

IndikatorRichtungEinheit Herstellung
A1-A3
Recyclingpotential
D
Input
  • 8.8
  • -6.7
Input
  • 0
  • 0
Input
  • 8.8
  • -6.7
Input
  • 51
  • -35
Input
  • 0
  • 0
Input
  • 51
  • -35
Input
  • 0
  • 0
Input
  • 0.00032
  • 0.004
Input
  • 0.0034
  • 0.042
Input
  • ND
  • ND
Output
  • ND
  • ND
Output
  • ND
  • ND
Output
  • 0.00485
  • 0.0036
Output
  • ND
  • ND
Output
  • 0
  • 0.96
Output
  • ND
  • ND
Output
  • ND
  • ND
Output
  • ND
  • ND

IndikatorEinheit Herstellung
A1-A3
Recyclingpotential
D
  • 3.9
  • -2.6
  • 3.4E-7
  • -3E-7
  • 0.0015
  • -0.0011
  • 0.023
  • -0.019
  • 0.0027
  • -0.0021
  • 0.0002
  • -0.00016
  • 38
  • -25